Smaragd Panzerwels - lat. Corydoras splendens

Smaragd Panzerwels - lat. Corydoras splendens

Geschätze Lesezeit: 9 Minuten

Becken ab 120cm
Omnivore
Gruppe ab 5 Tieren

 Größe ~9cm
 Südamerika
Alter bis 10 Jahre

Der Corydoras splendens in der Natur

Die Smaragd Panzerwels neu unter dem lateinischen Namen Corydoras splendens zu finden, stammt aus Südamerika, wo er in verschiedenen Flussbereichen von Kolumbien, Ecuador, Brasilien und Peru lebt. Hier bevorzugt er ruhig fließende Weißwasser Flüsse  mit einem schlammigen und sandigen Untergrund. Früher wurde der Smaragd Panzerwels unter dem lateinischen Namen Brochis splendens geführt.


Wasserwerte in der Heimat der Corydoras splendens

Dadurch das der Corydoras splendens in verschiedenen Flussgebieten vorkommt, sind die Tiere auch sehr breite Spannen an Wasserwerten gewöhnt. Die hier angegebenen Wasserwerte sind die Spannen der bekannten Flüsse zusammen.

pH -Wert

 4,8 - 7,5

Leitwert

4,3 - 78,9 µS

 Gesamthärte

 

 Karbonathärte

 

 Temperatur

 24 - 29,8°

 Nitrat

 

Die natürliche Lebensweise der Corydoras splendens

Ernährung des Corydoras splendens in der Natur

Der Corydoras splendens besitzt ein unterständiges Maul mit mehreren Barteln. Diese Maulform ist ein Hinweis darauf, das sich die Nahrungssuche und -aufnahme vor allem auf den Bodenbereich beschränkt.

Zu der natürlichen Ernährung des Corydoras zählt neben den kleinen Krebstieren und Zooplankton auch zerfallene organische Substanzen und Kleinstlebewesen die auf Algen wohnen. Aber auch Pflanzenteile und Algenstücken werden mit verspeist. So das diese Art zu den Allesfressern gehört. Üblich ist das der Corydoras splendens den Bodengrund durch die Kiemen spült und so auf Nahrung durchsucht.

Geschlechterunterscheidung und Brutverhalten

Die Unterscheidung der Geschlechter von Corydoras splendens ist bei den adulten Tieren deutlich einfacher, da die Merkmale hier sichtbarer sind. Die Weibchen sind mit einem vorhandenen Laichansatz deutlich größer und fülliger. Die Kopfpartie ist zudem bei ihnen stark ausgeprägt und im Gesamtbild wirken die Männchen im Vergleich zu den Weibchen kleiner.

Der Smaragd Panzerwels im Aquarium

Der Smaragd Panzerwels nicht so viele Ansprüche, aber wie jeder Panzerwels solltet ihr auch bei diesem auf einen sandigen und weichen Bodengrund achten. Hier solltet ihr auf hochwertigen Sandboden mit einer Körnung von 0,1 - 0,9mm achten. Dafür könnt ihr den Sansibar Bodengrund von JBL verwenden den es in verschiedenen natürlichen Farben gibt oder auch den  🛒 Schicker Mineral Bodengrund den ihr sogar kaum ausspülen müsst.

Wenn der Bodengrund eingebracht ist könnt ihr mit vielen verschiedenen 🛒 Wasserpflanzen das Becken natürlich gestalten und eine schöne Rand und Hintergrundbepflanzung einbringen. Nehmt am besten keine feinen Bodendecker da diese beim gründeln durch die großen Tiere durchaus versehentlich rausgewühlt werden könnten. Ihr solltet daher Wasserpflanzen mit guten und kräftigen Wurzelwuchs nutzen.

Mit Steinen und Wurzeln könnt ihr verschiedene natürliche Unterstände einbauen und eine natürliche Einrichtung und Optik im Aquarium schaffen. Lasst den Tieren aber auf jeden fall ausreichend Schwimmplatz damit sie entspannt durch das Becken ziehen können. Aufsitzerpflanzen wie 🛒 Anubias können zusätzliche Pflanzenmasse einbringen und die Tiere liegen gern auf den stabilen Blättern rum.

Wasserwerttoleranzen im Aquarium

pH -Wert

 6 - 8

Leitwert

 ~50 - 650 µS

 Gesamthärte

2 - 20

 Karbonathärte

 1 - 5

 Temperatur

 22 - 28°

 Nitrat

< 30 mg / Liter


Haltung von Smaragd Panzerwels im Aquarium

Der Smaragd Panzerwels ist ein bereits etwas größerer Panzerwels, welcher bis zu 9cm groß werden kann. Aufgrund ihrer Körpergröße solltet ist die Tiere in einem Aquarium von mindestens 120cm Kantenlänge halten. Dort könnt ihr die Tiere in einer 5er Gruppe halten aber auch bis 8 Tiere auf stocken. Wenn weitere Zierfische für den Bodenbereich geplant sind, solltet ihr auf jeden fall mehr Grundfläche bieten und dann zu einem 150cm Aquarium greifen.

Wenn ihr die Tiere gut pflegt, können sie bis zu 10 Jahre werden und manchmal auch etwas älter.

Die tolle Smaragdgrüne Farbe der Tiere kommt erst zur Geltung, wenn sie sich im Aquarium Wohl fühlen und vor allem der pH Wert bei 6-6,5 liegt. ihr könnt also anhand der Färbung erkennen wie wohl sich die Tiere fühlen.

Diese Tiere vertragen Kupfer und Malachitgrün nicht sonderlich gut. So das ihr bei der Zugabe von Medikamenten und Algenmitteln unbedingt auf die Dosis achten solltet, da diese bei den Tieren zum Tod führen kann. Kleine Mengen werden durchaus vertragen, Vorsicht ist jedoch geboten.

Ernährung der Smaragd Panzerwelse im Aquarium

Der Smaragd Panzerwels ist nicht wählerisch bei der Futtersuche und gehört zu den omnivoren Arten. Da er damit ein Allesfresser ist, macht es die Fütterung im Aquarium deutlich einfacher. 

Ihr könnt den Smaragdpanzerwelsen nahezu jedes Trockenfutter, welches eine sinkende Eigenschaft hat anbieten. Flockenfutter ist hier also eher ungeeignet, außer ich möchtet zusätzlich Fische im Schwimmbereich füttern. Dann solltet ihr dennoch die Panzerwelse gezielt mit Tabletten, Granulat oder Sticks füttern. Die  🛒 ProNovo Corydoras Tabs sind für omnivore Panzerwelse gut abgestimmt.

Wer seine Panzerwelse verwöhnen möchte kann ihnen zusätzlich auch Lebendfutter wie 🛒 Glanzwürmer, Enchytren und 🛒 Tubifex anbieten. Als Frostfutter wird ebenfalls Tubifex und 🛒 Artemia sehr gern genommen.

Rote Mückenlarven stellen nicht unbedingt eine gute Nahrung für die Smaragd Panzerwelse dar und es sollte nicht gezielt gefüttert werden.


Vergesellschaftung der Smaragd Panzerwelse

Die Smaragd Panzerwelse sind friedliche Tiere die überwiegend am Bodnebereich des Aquariums unterwegs sind. Dadurch könnt ihr sie gut mit anderen Zierfischen wie Salmlern und Bärblingen aber auch Zwergbuntbarschen oder Skalaren vergesellschaften. 

Achtet dabei unbedingt auf die Ansprüche der verschiedenen Arten, das diese zusammen passen. So sollten nur Tiere mit selben Wasseransprüchen und Ernährung sowie einrichtung gehalten werden. So vermeidet ihr Stress und eine Anfälligkeit für Krankheiten.

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