Filigran Regenbogenfisch - lat. Iriatherina werneri

Der Iriatherina werneri in der Natur

Der Iriatherina werneri kommt aus dem nördlichen Australien und kommt auch im zentralen und südlichen Neuguinea vor. Die bewohnten Flüsse und Habitate sind klare, langsam fließende Gewässer mit dichter Vegetation.

Wasserwerte in der Heimat der Iriatherina werneri

Die natürliche Lebensweise der Iriatherina werneri

Ernährung der Iriatherina werneri in der Natur

Geschlechterunterscheidung udn Brutverhalten

Die filigranen Regenbogenfische im Aquarium

Die filigranen Regenbogenfische bewohnen überwiegend den mittleren bis oberen Schwimmbereich, weshalb der Bodengrund für die Tiere keinerlei Rolle spielt und ihr hellen Sandboden, aber auch dunklen gröberen Kies verwenden könnt.

Sie sind keine permanenten Vielschwimmer und stehen gern zwischen Wasserpflanzen, die meist ihre Reviere abgrenzen. Deshalb solltet ihr auf eine gute Bepflanzung mit verschiedenen Wasserpflanzen wie buschigen und großblättrigen achten. Hornkraut, aber auch Limnophila heterophylla sind hier gut geeignet, ihr könnt aber auch viele andere Wasserpflanzen verwenden.

Bei der allgemeinen Struktur durch Wurzeln und Steine könnt ihr euch nach euren Wünschen ausleben und das Becken so einrichten wie ihr es euch vorstellt. Da sich die Tiere überwiegend im mittleren bis oberen Schwimmbereich aufhalten, haben Steine und Strukturen am Boden keinen wirklichen Einfluss auf die Tiere. Wurzeln können aber gern von oben ins Becken reinraken, wie man es von Talawa Wurzeln kennt. Daher sind Wurzeln durchaus sinnvoller als Steine.

Wasserwerttoleranzen im Aquarium

Haltung von Filigranen Regenbogenfischen im Aquarium

Der Filigranregenbogenfisch kann in einem Artenbecken bereits ab 60cm als kleines Harem (2M und 4-6W) gehalten werden. Empfehlen würden wir aber, da die Tiere besonders in einer größeren Gruppe zur Geltung kommen, ein Becken ab 80cm Kantenlänge und eine gute Wasserpflanzenstruktur. So kann man auch das tänzeln und balzen sehr schön beobachten.

Achtet bei den filigranen Regenbogenfischen unbedingt auf eine strömungsarme aber gute Filterung, da sie zu viel Strömung nicht gut vertragen. Schwimmpflanzen haben sich als positiv erwiesen um den Tieren die Scheu zu nehmen.

Bei guter Pflege und Ernährung können diese Tiere bis zu 4 Jahre alt werden.

Ernährung des Filigran Regenbogenfisch im Aquarium

Die filigran Regenbogenfische sind eher kleine Futterspezialisten, weshalb sie im Handel oft in schlechten Zustand sind und auch vom Großhandel oft sehr abgemagert geliefert werden.

Auch wenn die Tiere recht groß wirken, das Maul ist sehr klein. Sie gehören zu den omnivoren Ernährungstypen und damit zu den Allesfressern. Das Futter für die filigran Regenbogenfische solte sehr fein und klein sein, hier eignen sich Infusorien (bei noch nicht ausgewachsenen Tieren) Mikrowürmer, Artemianauplien, Copepoden, Cyclops und anderes kleines Lebendfutter. Auch als Frostfutter können Cyclops sehr gut angenommen werden.

Trockenfutter wie Flockenfutter, Granulat oder ähnliches, wird eher spärlich oder nur sehr schlecht angenommen. Bitte achtet unbedingt auf eine gute Ernährung, da die Tiere schnell abmagern und sonst auch schnell krank werden können. Sie sind halt senibelchen.

Vergesellschaftung mit dem Filigran Regenbogenfisch

Die Filigran Regenbogenfische sind sehr friedliche und ruhige Regenbogenfische, jedoch auch etwas sensibel, im Vergleich zu anderen Arten. Stress und hektische Beifische mögen sie gar nicht und am schönsten zeigen sie sich im Artenbecken. 

Natürlich muss man diese tollen und interessanten Zierfische nicht alleine halten, kleine und  bodenbewohnende Welsarten oder auch Garnelen und Schnecken, werden aktzeptiert und stören die Tiere oft nicht. 

In einem Gesellschaftsbecken mit anderen eher schwimmfreudigen Fischen, zeigen sie selten das wunderschöne Balzritual und gehen so auch etwas unter. Manchmal können sie dann auch das Futter verweigern oder sind zu langsam, um an ausreichend Futter zu gelangen. Da diese Tiere Futterspezialisten sind sollte man unbedingt ein Auge darauf haben.

Gut geeignet sind hier zum Beispiel Pseudomugil gertrudae.

Bei der Vergesellschaftung mit anderen ruhigen Arten, achtet unbedingt darauf, dass die Tiere die gleichen Ansprüche an das Wasser und die Aquariumgestaltung haben, damit kein Stress im Becken und bei den Tieren entsteht was zu Krankheiten und Ausfällen führen kann.