Frostfutter im Aquarium - Was steckt dahinter?

Frostfutter ist neben dem Lebendfutter und der riesen Auswahl an Trockenfutter eine gute Futteralternative für deine Zierfische. In jedem gut geführten Aquaristikhandel wird verschiedenes Frostfutter angeboten und bietet meist einen guten Ersatz zu Lebendfutter. Doch ist das wirklich so? Kann Lebendfutter so einfach ersetzt werden?

Was ist Frostfutter?

Frostfutter ist wie der Name schon sagt, gefrohrenes Futter. Dabei kann die Zusammensetzung sehr unterschiedlich sein. Es kann von der klassischen gefrohrenen Mückenlarve bis hin zu Schildkrötenfutter welches aus Spinat, Paprika, Banane und anderen Sachen besteht. Es wird sozusagen organisches Material was mal gelebt hat eingefrohren um es "haltbar" und länger nutzbar zu machen.
Gelagert wird es im Gefrierschrank und meist gibt es dieses in Blistern, Schokotafeln oder Tafeln bis 500g, selten bis 1kg. Aber und das ist der große Knackpunkt, es kommt nicht nach der direkten Herstellung in diese Form.

Wie wird Frostfutter hergestellt?

Die Herstellung von Frostfutter ist eigentlich recht einfach und nicht so schlimm wie die eigentliche Verarbeitung. In einem ersten Prozess, werden riesige Frostfutterblöcke mit verschiedenen Larven hergestellt. Diese Futterblöcke, können so ja schlecht an den Endkunden gebracht werden. Sie werden gefrohren an den nächsten Händler transportiert und dann in die euch bekannten Blister oder Tafeln verpackt. Hier ist auch der Haken. Um aus den grpßen Frostfutterblöcken kleine zu machen, müssen sie angetaut werden. Durch dieses Vorgehen, findet immer wieder ein neu einsetzender zersetzungsprozess des toten organischen Materials also euren Mückenlarven statt. Meist wird diesen dann noch etwas Vitaminpräperat hinzugegeben um das Frostfutter aufzuwerten.  Bis es dann bei euch im Gefrierschrank landet, wurden die Kühlketten immer wieder mal unterbrochen. Ob beabsichtigt oder nicht , leider passiert es dennoch. 

Das ist das Vorgehen von den Größeren Herstellern von Frostfutter. Bei kleineren Herstellern sieht das Verfahren etwas anders aus und meist werden auch hier die Kühlketten nicht so oft unterbrochen, weshalb die Empfehlung klar dazu geht, lieber von kleineren Herstellern das Futter zu beziehen.

Was sollte man bei Frostfutter beachten?


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