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Kies als Bodengrund im Aquarium

Kies als Bodengrund im Aquarium

Geschätze Lesezeit: 8 Minuten
Nancy
19.04.2025

Kies als Bodengrund im Aquarium 

Kies ist der bekannteste und der klassische Begriff, wenn es um den Bodengrund im Aquarium geht. Unter Kies versteht jeder etwas anderes, jedoch kann man im Allgemeinen sagen, alles, was größer als 1,2 - 1,4 mm ist, kann man bereits Kies nennen. Kies für dein Aquarium gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Formen, aber auch mittlerweile in verschiedensten Farben und Materialien. Aber um eine gute und "richtige" Auswahl bei Kies als Bodengrund zu treffen, sollte man vorab entscheiden, welche Tiere man im Aquarium und besonders im Bodenbereich pflegen möchte. Die meisten am Bodenbereich lebenden Arten wie z. B. Panzerwelse, Schmerlen, Harnischwelse, Garnelen, Barsche etc. benötigen oft eher feinen sandigen Boden. Dafür ist den meisten Zierfischen, die nicht im Bodenbereich leben, der Bodengrund auch oft egal und spielt dort keine allzu wichtige Rolle.



Beach Pebbles ein natürlicher Bodengrund mit abgerundeten Flussteinen in verschiedener Größe
Grober Heller Kiesboden für dein Aquarium
Bei grobem Kies hören wir oft, dass er viel besser zu reinigen ist, da man ihn nicht einsaugen kann. Grundsätzlich ist die Reinigung mit einer Saugglocke jedoch eine Sache von Gefühl, Gewöhnung und Handling. Sand kann viel leichter zu reinigen sein, wenn man das Gefühl dafür entwickelt. Je größer der Kies im Aquarium ist, umso intensiver seht ihr den abgesetzten Mulm zwischen den Steinen an der Scheibe und damit müsst ihr deutlich häufiger die sogenannte Kieskante reinigen. Grundsätzlich kann man sagen, je gröber der Kies als Bodengrund ist, umso schneller rutscht der Mulm auch in die tieferen Schichten. Selbst bodengrabende Schneckenarten, wie Turmdeckelschnecke, haben bei so groben Bodengrund ihre Schwierigkeiten hinterherzukommen. Wer einen Kiesboden sauber halten möchte, sollte regelmäßig den entstehenden Mulm mit einem Schlauch entfernen. Ein einfaches Absaugen mit der Mulmglocke genügt und auch die Futterplätze sollten regelmäßig gemulmt werden.

Eingefärbter und ummantelter Kies

An dieser Stelle möchten wir kurz auf die eingefärbten und ummantelten Kiessorten eingehen, denn dort ist der meiste bunte Aquariumkies oft nur sehr grob zu bekommen und zählt somit zum Kies statt zum Sand.


Den künstlichen Kies gibt es in den unvorstellbarsten Farben, von einheitlich eingefärbt bis hin zu mehrfarbigen Mischungen. Wer diesen künstlichen und bunten Kies in Pink, Blau, Gelb, Lila oder Grün gut findet und unbedingt im Aquarium haben will, sollte unbedingt auf ein paar wichtige Sachen beim Kauf achten. Oft ist preiswerter sogenannter Dekokies, der auch gern als Aquariumkies angeboten wird, mit Lack eingefärbt und mit billigem Plastik ummantelt. Auch wenn er günstig erscheint, löst sich leider die Ummantelung mit der Zeit im Wasser und es können starke Probleme bei den Tieren oder den Wasserwerten auftreten. Wenn ihr eingefärbten Aquariumkies für das Aquarium kauft, dann achtet darauf, dass dieser zumindest mit Epoxid, also Epoxidharz, ummantelt ist. Epoxid ist nach dem Aushärten unglaublich beständig und hart und löst sich nicht im Wasser.



Natürlicher farbiger Kies

Aber es gibt auch Ausnahmen, die natürlichen "farbigen" Kiessorten wie z. B. das JBL Manado, das es in Terrakotta und in Schwarz gibt und sehr leicht sind. Die bekannten Beach Pebbles sind ebenfalls eine hervorragende natürliche Alternative als Aquarium-Bodengrund und sehen nach kleinen Flussteinen aus. Wer es ganz natürlich mag, entscheidet sich für den natürlichen Kies in Weiß, Sandfarben oder Beige.
Manado Natur und Manado Dark im direkten Vergleich

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