L137 - Blauaugen Cochliodonwels - lat. Cochliodon soniae
✔ Becken ab 150cm |
✔ Omnivore |
✔ Paar / Gruppe |
✔ Größe ~25-30cm |
✔ Südamerika |
✔ Alter bis 20 Jahre |
Der L137 Cochliodon soniae in der Natur
Der L137 Cochliodon soniae stammt aus Südamerika, wo er bisher im Rio Tapajós in Brasilien und dort eher im Unterlauf des Flusses gefunden wurde. Der Rio Tapajós ist ein großer südlicher Zufluss des Amazonas, weshalb nicht auszuschließen ist, dass auch hier vereinzelt Tiere zu finden sind.
Wasserwerte in der Heimat der L137 Cochliodon soniae
pH -Wert |
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Leitwert |
µS |
Gesamthärte |
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Karbonathärte |
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Temperatur |
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Nitrat |
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Die natürliche Lebensweise der L137 Cochliodon soniae
Ernährung der L137 Cochliodon soniae in der Natur
Geschlechterunterscheidung und Brutverhalten
Die unterscheidung der Geschlechter bei dem L137 Blauaugen Cochliodonwels ist ähnlich wie bei anderen L-Welsen. Merkmale sind oft nur minimal ausgeprägt. Bei adulten Welsen kann man häufig von oben die Weibchen an dem Laichansatz und der fülligeren Bauchpartie erkennen. Die Unterscheidung über die Genitalpapille ist ebenfalls möglich aber oft nur von erfahrenen Aquarianern eindeutig zu bestimmen.
Der L137 gehört zu den L-Welsen und das Männchen betreibt daher Brutpflege. Sie sind Höhlenbrüter. Nachdem das Weibchen die Eier abgegeben hat, wird es aus der Höhle verjagt und das Männchen befruchtet diese. Danach werden diese bis zum schlupf und dem Aufbrauchen des Dottersacks bewacht. Sobald sie die Höhle verlassen, sind sie auf sich allein gestellt. Brutdauer beträgt ca. 4-6 Wochen.
L137 - Blauaugen Cochliodonwels im Aquarium
Der L137 Blauaugen Cochliodonwels benötigt ein Aquarium mit einem feinen und sandigen Untergrund, um die empfindlichen Barteln und Bäuche der Tiere nicht zu verletzen. Hier solltet ihr also auf runden und am besten feinen Kies und Sand achten, es empfiehlt sich eine Körnung bis max. 2mm. Ob ihr hellen oder dunklen Bodengrund verwendet, ist dabei nicht weiter relevant.
Für diese Art sind Wurzeln ein Teil des Speiseplans und daher ebenfalls wichtig bei der Einrichtung. Ihr solltet daher passende große Wurzeln ins Aquarium einbringen. Empfehlenswert ist hier Mangrove, Moorkien oder Talawa, da diese Holzarten weich sind und so obtimal vom Wels abgeweidet werden können .
Da die Welse sich tagsüber gern in Höhlen und Unterstände zurückziehen, solltet ihr auch diese bei der Einrichtung mit beachten. Der L137 ist überwiegend dämmerungsaktiv und sucht sich daher tagsüber oft ein ruhiges Plätzchen. Mit dem passenden Futter bekommt man sie auch tagsüber gern mal aus der Höhle gelockt.
Wasserpflanzen solltet ihr nicht zu feine auswählen, da diese Tiere ordentlich Kraft in der Flosse haben und sie sonst entweder gern mal aus dem Boden wedeln oder versehentlich zerreisen. Achtet auf einen Grünanteil in der Ernährung, sonst können eure Pflanzen, vor allem Echinodorus Arten, gern mal ein paar Knabberspuren aufweisen.
Die Tiere raspeln weiches Holz als Teil ihrer Ernährung und nutzen diese als Zellulosequelle. Ohne weiches Holz sind die Tiere weitaus anfälliger, wachsen nicht richtig und können die Verdauung nicht aufrecht erhalten. Sollte ein Tier stark abnehmen oder das Futter verweigern, können frische Moorkienwurzeln dem Tier die nötige Hilfe geben.
Wasserwerttoleranzen im Aquarium
pH -Wert |
5,5-8 |
Leitwert |
20-850µS |
Gesamthärte |
1-18 |
Karbonathärte |
1-6 |
Temperatur |
25-30° |
Nitrat |
<30mg / Liter |
Haltung von L137 - Blauaugen Cochliodonwelsen im Aquarium
Ernährung des L137 - Blauaugen Cochliodonwels im Aquarium
Vergesellschaftung mit dem L137 - Blauaugen Cochliodonwels
Der L137 Blauaugen Cochliodonwels ist perfekt für die Vergesellschaftung mit viele verschiedenen Zierfischarten geeignet. Die L137 sind nicht räuberisch und können so mit einer Vielzahl an Friedfischen zusammen leben.
Da die L137 überwiegend den Bodenbereich bewohnen, können weitere Welse oder auch Zierfische im Schwimmbereich wie Salmler und Barsche eingesetzt werden. Eine Vergesellschaftung mit Krebsen sollte vermieden werden.
Achtet bei der Vergesellschaftung immer darauf, dass alle Tiere die selben Ansprüche an das Aquarium und die Wasserbedingungen haben, um Stress udn Krankheiten zu vermeiden.
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