
Moskitobärbling - lat. Boraras brigittae
Geschätze Lesezeit: 9 Minuten
✔ Becken ab 60cm |
✔ Carnivore |
✔ Gruppe ab 8 Tieren |
✔ Größe ~3cm |
✔ Asien |
✔ Alter bis 7 Jahre |
Der Boraras brigittae in der Natur
Der Boraras brigittae hat seine Habitate im Süden von Borneo. Dort schwimmt er in langsam fließenden und schattigen Schwarzwasserbächen sowie Sumpfgewässern.
Wasserwerte in der Heimat der Boraras brigittae
pH -Wert |
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Leitwert |
µS |
Gesamthärte |
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Karbonathärte |
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Temperatur |
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Nitrat |
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Die natürliche Lebensweise der Boraras brigittae
Ernährung der Boraras brigittae
Das Maul des Boraras brigittae ist leicht oberständig, was charakteristisch ist für die Aufnahme von Nahrung im mittleren bis oberen Wasserbereich.
Auch der Moskitobärbling ernährt sich in den natürlichen Gebieten von verschiedenen Zooplankton. Dieses setzt sich aus kleinen Krebstierchen, Pfeilwürmern, Muschellarven und anderen kleinen Organismen die sich im Wasser Bewegen zusammen.
Geschlechterunterscheidung
Beim Boraras brigittae sind die Geschlehctsmerkmale nicht so intensiv ausgeprägt, so das man im allgemeinen nur darauf setzen kann, das Männchen intensiver gefärbt sind und die Weibchen deutlich fülliger.
Der Moskitobärbling im Aquarium
Das Aquarium für den Moskitobärbling kann nahezu frei nach eurem Geschmack eingerichtet werden. Ihr solltet auf eine dichte Bepflanzung achten mit feinfiedrigen Wasserpflanzen oder Moos.
An den Bodengrund stellen die Tiere keinerlei hohe Anforderung, dort könnt ihr Sand aber auch Kies nutzen.
Da die Bärblinge es Sauer und Weich wollen, empfiehlt sich eine Filterung über Torf oder das nutzen einer Osmoseanlage wenn euer Leitungswasser nicht ausreicht. Ihr könnt für eine Ansäuerung auch Sud aus Seemandelbaumblättern und Erlenzapfen einbringen oder Laub als allgemeine Deko. Das Laub bietet auch Kleinstlebewesen die Chance sich zu bilden und damit auch eine zusätzliche Futterquelle.
Die Zucht der Boraras ist bei den richtigen Werten gar nicht so schwer und schon regelmäßig gelungen.
Wasserwerttoleranzen im Aquarium
pH -Wert |
5,5 - 7 |
Leitwert |
~ 450 µS |
Gesamthärte |
3 - 10 |
Karbonathärte |
1 - 3 |
Temperatur |
24 - 28° |
Nitrat |
< 30mg / Liter |
Haltung von Moskitobärblingen im Aquarium
Die kleinen rund 2,5-3cm großen Moskitobärblinge können bereits als Gruppe ab 8 Tieren in einem Aquarium ab 60cm Kantenlänge gehalten werden. Bei diesen Arten wäre auch ein Becken mit 40cm x 40cm x40cm möglich, das fasst 64 Liter und bei guter Bepflanzung können die Tiere sich auch in einem solchen Becken wohl fühlen.
Möchtet ihr zu den Moskitobärblingen weiter Zierfische im Schwimmbereich einsetzen, solltet ihr lieber zu einem 80cm Aquarium greifen, so das die verschiedenen Arten ausreichend Schwimmraum und Rückzugsmöglichkeiten haben.
Das Wasser sollte sich im sauren Bereich befinden und am Besten auch schön weich sein, dann kommen die Farben besonders gut zur Geltung und die Tiere sind deutlich stabiler.
Mit einer Lebenserwartung von rund 7 Jahren können diese kleinen Bärblinge sogar recht alt werden im Aquarium.
Ernährung der Moskitobärblinge im Aquarium
Der Moskitobärbling ist ein kleiner carnivorer Zierfisch der durchaus etwas wählerisch ist, genauso wie andere Vertreter der Boraras Arten. Als Fleischfresser sollte das Futter im Aquarium einen hohen Anteil an tierischen Proteinen haben.
Ob diese Tiere an Trockenfutter wie Pudding, Flockenfutter oder Granulat gehen, müsst ihr testen, oft verschmähen sie es. Ihr könnt aber das ProNovo Danio probieren, dies ist feines langsam sinkendes Granular und wird häufig gut angenommen.
Dann bleibt nur der Griff zum Lebendfutter wie Microwürmer, Artemianauplien, Copepoden und weiteres kleines Futter. Bei Frostfutter empfiehlt sich Cyclops zu verwenden.
Die kleinen Boraras ernähren sich auch von kleinen Lebewesen und Organismen die im Aquarium enstehen. Bekommen die Tiere nicht ausreichend Futter, magern sie schnell ab.
Vergesellschaftung vom Moskitobärbling
Der Moskitobärbling ist ein friedlicher kleiner Zierfisch den du ohne Probleme mit anderen Zierfischen vergesellschaften kannst. Besonders andere Bärblingarten aber auch kleine Salmler eignen sich gut. Aber auch Panzerwelse für den Bodenbereich. Ihr könnt also die Kontinente durchaus als Gesellschaftsbecken vermischen.
Achtet jedoch auf die Ansprüche an die Wasserwerte und Haltungsbedingungen sowie das Futter, damit sie gut zusammen passen und es keine Probleme gibt.
Mit Zwergbuntbarschen ist eine Vergesellschaftung nur bedingt möglich. Es kann passieren das diese die kleinen Moskitobärblinge als Futter ansehen.
Zwerggarnelen und Schnecken können aber auf jeden fall mit den kleinen Moskitobärblingen vergesellschaftet werden.
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