Sumatrabarben im Aquarium
Wenn ihr Sumatra Barben halten möchtet, könnt ihr euer Aquarium schön einrichten und Dicht bepflanzen. Die Barben benötigen zwar Schwimmraum, jedoch nicht so viel wie andere Arten und sie quetschen sich lieber durch dichte Wasserpflanzen. Etwas Struktur mit Wurzeln und Steinen könnt ihr hervorragend einbringen.
Die Barben schwimmen in der Natur durch Laubschichten von heruntergefallenen Laub, wenn ihr euer Becken natürlich gestalten wollt, freuen sich die Tiere über eine kleine Laubschicht. Laub welches für die Dekoration verwendet wird, sollte hartes und robustes sein. Hierfür eignet sich das Seemandelbaumblatt, Esskastanie, Buche, Eiche und Banane um nur einige zu nennen.
An den Bodengrund legen die Barben keine besonderen Ansprüche, so das ihr diesen nach eurem Geschmack auswählen könnt.
Die klassische im Handel zu findende Barbe ist die Puntius cf. tetrazona, was so viel bedeutet wie Barbe ähnlich wie die Puntius tetrazona. Unter der Bezeichnung Puntius tetrazona wird eine optisch ähnliche Barbe aber doch gut zu unterscheidene Art geführt. Bisher hat jedoch nur die Sumatrabarbe den Weg in den Handel gefunden, so das selten die originale tetrazona in den Handel gelangt. Jedoch wird bei nahezu allen Händlern die Sumatrabarbe als Puntius tetrazona angeboten. Richtig wäre hier aber eigentlich Puntius cf. tetrazona.
Wasserwerttoleranzen im Aquarium
pH -Wert
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6 - 8
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Leitwert
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~ 800 µS
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Gesamthärte
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12 - 20
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Karbonathärte
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5 - 12
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Temperatur
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20 - 27°
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Nitrat
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<30mg / Liter
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Haltung von Sumatrabarben im Aquarium
Die Puntius cf tetrazona ist eher eine hochrückige Barbenart und wirkt dadurch mit ihren 7cm recht groß und wuchtig. Deshalb sollte sie erst in Aquarien mit 120cm Kantenlänge gehalten werden. Wenn ihr weitere Zierfische im Schwimmbereich zusetzen wollt, solltet ihr lieber ein größeres Aquarium wählen.
Die quirlige Barbe wird in einer Gruppe gehalten von 6 - 8 Tieren gehalten um ausreichend Möglichkeiten zu haben in der Gruppe aktiv zu spielen. Wenn eure Gruppe zu klein ist kann es sein das euren Sumatra Barben langweilig wird und sie anfangen zu stänkern.
Im Aquarium ist eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 5 Jahren zu erreichen.
Ernährung der Sumatrabarbe im Aquarium
Sumatrabarben sind den omnivoren Ernährungsweisen zugeordnet, was sie zu den Allesfressern macht. Du kannst also im Aquarium eine Vielzahl von verschiedenen Futtersorten anbieten. Die Sumatrabarbe nimmt normalerweise alle Futtersorten an egal ob Flockenfutter, Granulat oder Frostfutter. Auch Lebendfutter wird gern als Snack zwischendurch gefressen.
Für junge Sumatrabarben eignet sich Flockenfutter wie das Bug Bits für tropische Fische sehr gut, wiederum für größere Tiere seit ihr beim Füttern mit Granulat oder den Insect Sticks von JBL besser dran, da die Tiere so schneller satt sind und ihr die Menge beser dosieren könnt.
Vergesellschaftung
Bei der Vergesellschaftung mit der Sumatrabarbe, solltet ihr unbedingt darauf achten, das diese Art gern stänkert und besonders Tiere mit langen Flossen oder Fäden, so wie die Fadenfische werden geärgert, da die Fäden zum spielen und Zupfen einladen. Deshalb solltet ihr auf jeden fall keine ruhigen Tiere zu den Sumatrabarben setzen, sondern lieber aktive die auch gern spielen und durchs Becken huschen.
Hier eignen sich besonders gut andere Barbenarten. Achten für eine Vergesellschaftung unbedingt darauf das die Ansprüche an die Einrichtung und die Wasserwerte weitestgehend übereinstimmen, damit ihr alle Arten im Becken artgerecht halten könnt. Ein falscher Besatz führt zu Stress und unnötigen Ärger durch Erkrankungen und Unwohlsein.
Schnecken werden in der Regel von den barben aktzeptiert, nur bei Zwerggarnelen ist Vorsicht geboten. Größere Garnelen wie Ringelhandgarnelen sollten jedoch kein Problem sein.
Je größer die Gruppe der Sumatrabarben, desto eher lassen sie andere Zierfische mit ihrem Verhalten in Ruhe und beschäftigen sich in der Gruppe.
Zuchtformen der Sumatrabarbe
Mittlerweile haben sich verschiedene Zuchtformen in der Farbe bei den Sumatrabarben etabliert. Wir nennen euch hier nur einige. Die Haltungsbedingungen stellen die gleichen dar wie für die Urform aus der Natur.
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