Zebrabärbling - lat. Danio rerio (Brachydanio rerio)

Zebrabärbling - lat. Danio rerio (Brachydanio rerio)

Geschätze Lesezeit: 9 Minuten

Becken ab 80cm
Omnivore
Gruppe ab 8 Tieren

 Größe ~6cm
 Asien
Alter bis 7 Jahre

Der Danio rerio in der Natur

Der Danio rerio oder auch unter dem Syn: Brachydanio rerio bekannt, stammt ursprünglich aus Südasien. Dort ist er im Stromgebiet des Ganges angesiedelt und besiedelt auch viele weitere kleine Bäche, Tümpel, stehende Gewässer langsam fließende Gewässer oder gar Reisfelder.


Er gehört zu den Karpfenartigen Fischen und da der Familie der Bärblinge.


Wasserwerte in der Heimat der Danio rerio

pH -Wert

 

Leitwert

 µS

 Gesamthärte

 

 Karbonathärte

 

 Temperatur

 

 Nitrat

 

Die natürliche Lebensweise der Danio rerio

Ernährung der Danio rerio

Der Danio Rerio besitzt ein oberständiges Maul. Die Mundspalte ist schräg nach unten geformt und der Oberkiefer wie der Unterkiefer besitzt je ein Bartelpaar.

Due hauptsächliche Nahrung in der Natur besteht aus verschiedenen Insektenlarven, kleinen Krebstieren aber auch Würmer die er im Bach findet.

Geschlechterunterscheidung und Brutverhalten

 Die Weibchen der Danio rerio sind etwas fülliger und etwas länger bzw. grösser als die Männchen. Zudem zeigen die Männchen intensivere Kontraste und Färbungen.

Der Zebrabärbling im Aquarium

Der Zebrabärbling ist einer der mit bekanntesten und ältesten Zierfische in der Aquaristik und besonders bei älteren Aquarianern und Generationen beliebt. 

Er stellt keine all zu hohen Ansprüche an die Aquarium Gestaltung und ihr könnt euch nahezu komplett austoben.  Der Bodengrund spielt beim Zebrabärbling keine Rolle und kann frei nach euren Wünschen gewählt werden. 

Bei der Bepflanzung solltet ihr wieder auf eine buschige und intensive Hintergrundbepflanzung mit verschiedenen Wasserpflanzen achten. So können sich die Tiere auch von dem aktiven Verhalten und treiben ausruhen und mal zurück ziehen. Im mittleren Bereich des Aquariums solltet ihr auf jeden fall ausreichend Schwimmraum lassen. 

Für eine gute Struktur könnt ihr verschiedene Steine und Wurzeln mit einbringen.

Wasserwerttoleranzen im Aquarium

pH -Wert

 6.5 - 7.5

Leitwert

 ~700 µS

 Gesamthärte

5 - 25

 Karbonathärte

 18 - 26°

 Nitrat

< 30mg / Liter


Haltung von Zebrabärblingen im Aquarium

Wer die aktiven Zebrabärblinge im Aquarium pflegen möchte, sollte die Endgrösse mit ca. 6 cm und das sehr aktive Schwimmverhalten bei der Aquariumwahl mit einbeziehen. Eine Gruppe Zebrabärblinge mit mindestens 8 Tieren sollte Einzug in einem 80cm Aquarium halten. 

Wenn ihr die Gruppe jedoch grösser halten wollt und vielleicht auch noch weitere Zierfische im Schwimmbereich einsetzen möchtet, solltet ihr zwingend zu einem 100cm Aquarium greifen um jeder Art ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeit zu bieten.

Der Zebrabärbling wird im Aquarium ca. 7 Jahre alt und ihr habt bei guter Pflege lange etwas zu beobachten.

Ernährung des Zebrabärbling im Aquarium

Der Zebrabärbling ist ein gnadenloser Allesfresser und damit omnivore. Alles was er vors Maul bekommt wird gefuttert. Auch bei der Fütterung herrscht immer reges Treiben im Aquarium.

Wenn ihr den Zebrabärbling pflegen wollt, reicht verschiedenes handelsübliches Trockenfutter mit einer hochwertigen Zusammensetzung. Das kann Flockenfutter oder Granulat sein, aber auch an Tabletten wird herumgeknabbert. Wenn die Tiere noch recht jung sind, dann könnt ihr das ProNovo Danio was in der Zusammensetzung auf die Danioarten abgestimmt ist füttern. Als ausgewachsene Tiere scheint das Futter etwas zu klein, da solltet ihr dann auf etwas größeres Granulat oder die Insect Sticks von JBL umsteigen.

Als Leckerli zwischendurch freuen sich die Tiere auch über Frostfutter und Lebendfutter in verschiedenen Varianten. Bitte beachtet, das Zebrabärblinge gern über den Bedarf fressen und vermeidet schwimmende Bojen.


Vergesellschaftung des Zebrabärblings

Der Zebrabärbling ist ein recht aktiver und quirliger Bewohner im Aquarium. So solltet ihr bei der Vergesellschatung unbedingt darauf achten, das die Beifische nicht unbedingt ruhige Arten sind. Dies kann sonst zu Stress und Unwohlsein führen und die Tiere werden dann meist Krank.

Aktive Beifische wie andere Bärblinge oder Barben sind hier durchaus möglich. Auch im Bodenbereich sind Welse oft kein Problem bei einer Vergesellschaftung im Aquarium.

Zwerggarnelen können durchaus als Futter angesehen werden bei den Zebrabärblingen, weshalb wir hier eine Vergesellschaft nur bedingt empfehlen würden. Schnecken könnt ihr aber ganz nach eigenen Wünschen einsetzen.

Achtet bei einer vergesellschaftung von verschiedenen Arten immer darauf, das die Tiere in den Ansprüchen an die Haltung und wasserwerte auch zusammenpassen. Ein Becken sollte auch niemals überbesetzt werden.

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