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Zuchtbericht Querstreifenbärbling - Danio erythromicron

Zuchtbericht Querstreifenbärbling - Danio erythromicron

Geschätze Lesezeit: 5 Minuten
Nancy
19.04.2025
Querstreifen oder Querbandbärblinge gehören der gleichen Gattung wie die Perlhuhnbärblinge an, sind jedoch statt goldgefleckt , quer gestreift. Im Verhalten sind sie deutlich ruhigere Bärblinge, die gern auch mal etwas schüchtern und schreckhaft sind. Bei dieser Art haben sich Beifische positiv ausgewirkt in der Haltung, damit sie sich aktiver im Becken mit zeigen. 

 Die Zucht von Querbandbärblingen

 Der Querstreifenbärbling wird eigentlich sehr ähnlich wie der Perlhuhnbärbling gezüchtet, da sie ja auch der selben Gattung angehören. Ihn gibt es auch bereits recht lange in der Aquaristik, jedoch ist er durch sein schüchternes Verhalten nicht so beliebt und wird meist von Aquarianern gehalten, die nicht den klassischen Perlhuhn wollen. 

Er ist als Anfängerfisch in der Haltung und Zucht geeignet da die Zucht oft sehr leicht ist und auch richtig ergiebig. Das widerspricht eigentlich dem, das er selten im Handel ist. Aber hier ist sein schüchternes Verhalten ausschlaggebend. 

 Wichtig ist auch hier, dass die Wasserbedingungen und das Futter
stimmen, da die Tiere sonst wenig oder gar nicht laichen.
 Wasserwerte für die Zucht
 sauberes Wasser No3  >5mg / Liter
 Gh 6
 Kh 1
 Ph 6,5
 Temperatur 23-24° 

 Auch Querbandbärblinge sind Dauerlaicher und Freilaicher und können daher im Daueransatz gezüchtet werden. Wir empfehlen aber Laichpausen, da die Eier sonst weniger werden können. Die Querbandbärblinge sind sehr gut im ablaichen und man kann sagen im Vergleich zum Perlhuhnbärbling hat man 50% mehr Eier.

Querstreifenbärblinge im Zuchtbecken oder Haltungsbecken 

Das Zuchtbecken

Als Zuchtbecken für den max. 5 Tages Ansatz reicht ein 30cm x 20cm x 20cm Becken aus, ihr könnt aber auch eine tolle einfache Plastebox nutzen. Dort könnt ihr etwas Bodengrund in eine Hälfte tun und auf die andere Hälfte macht ihr Micromec als Schutzsubstrat. Auf den Sand, der wirklich nur 0,5cm hoch sein muss könnt ihr ein paar Steine quer legen als Unterstand anbieten, halbe Kokosnüsse o.ä. sind ebenfalls möglich, nur auf Pflanzen solltet ihr weitestgehend verzichten.
 Vorne über dem Micromec legt ihr eine dünne Schicht Moos darüber und befestigt es, dass es nicht wegtreibt. Ein kleiner Lufthebefilter ist von Vorteil im Becken, muss aber nicht zwingen sein. Füttert die Tiere vor dem Ansatz sehr intensiv mit Lebendfutter. Dann lasst ihr die Tiere 5 Tage aber max. so lange bis ihr die erste Larve seht an der Scheibe, im Becken.
Als Gruppe für ein solches Becken empfiehlt sich auch hier wieder 2 Männchen und 5 Weibchen zu nehmen. Nach dem Larven sichten die Zuchttiere wieder umsetzen ins Haltungsbecken und die Larven schlüpfen lassen sowie mit der Aufzucht starten. Regulär jagen die Bärblinge ihrem Nachwuchs nicht hinterher. Laichräuber sind sie gelegentlich aber nicht aktiv. Die Eier der Querbandbärblinge sind im Vergleich zu ihrem Körper sehr groß. Man kann sie ohne Probleme mit dem Auge sehen. Auch die Larven sind bereits sehr groß. Macht nun mit der gezielten Aufzucht weiter. Wenn alle Larven freischwimmen könnt ihr diese umsetzen und die Zuchttiere wieder neu ansetzen. 

 Zucht im Haltungsbecken 

Da der Querstreifenbärbling ein Dauerlaicher ist, kann man sie auch im Haltungsbecken versuchen gezielt ablaichen zu lassen. Das ist aufgrund Ihrer Schüchternheit jedoch gar nicht ganz so leicht, wenn andere Pflanzen drin sind. Dafür ist es wichtig, dass natürlich die Wasserparameter stimmen und nicht zu viele Fressfeinde für die Eier vorhanden sind. Wenn euer Becken zu dich bepflanzt ist, haben die Bärblinge zu viele Möglichkeiten wo anders abzulaichen und ihr werdet in eurer Box keinen großen Erfolg haben. 
Durch die Schüchternheit sollte die Dose nicht ganz so frei stehen um den Erfolg zu vergrößern . Dadurch sind in Haltungsbecken die Ausbeuten oft gering. Unsere beste Erfahrung ist wie immer mit dem Micromec. Ihr könnt aber auch ein Laichgitter nehmen. 
 Nehmt eine kleine Box oder Dose, wir haben dafür gern so kleine eckige Dosen mit ca. 10x10cm x 5cm genutzt. Eine Schicht Micromec und dann etwas Moos  auseinander gerupft oben drüber legen. So das ganze für 48h im Becken lassen. 
Auch die Querbandbärblinge laichen kurz nach dem lichteinschalten so das man mittags die Box wieder entnehmen kann und die Eier absammelt oder die Larven in der Box schlüpfen lässt und dann umsetzt.

Die Aufzucht von Querbandbärblingen 

Die Aufzucht stellt sich als recht einfach dar, da auch hier die Larven eine gute Größe haben, wenn sie freischwimmen. Es sind genauso grausilberne Striche die sich vor allem im oberen Bereich aufhalten. 

Nach dem Schlupf dauert es ca. 48- 72h bis der Dottersack aufgebraucht ist und das freischwimmen beginnt. Ab dort könnt ihr ganz entspannt mit Microwürmern und Artemianauplien füttern. Infusorien brauchen sie nicht zwingend, werden aber als Futter dennoch gern genommen. 

 Füttert die Larven 2-4× am Tag mit einer kleinen Menge verschiedensten Aufzuchtfutter und macht danach einen Wasserwechsel. Ihr könnt auch einen leicht eingestellten Luftheber ins Becken setzen und eine Portion Hornkaut oder Wasserpest dazu geben. 
 Achtet darauf das der Nitratwert 8mg/ Liter nicht überschreitet, sonst macht einen Wasserwechsel. Zu hohe Nitratwerte können die Aufzucht verlangsamen oder gar zum tot führen. Im Vergleich zu Ihren Kollegen den Perlhuhnbärblingen, wachsen die Querstreifenbärblinge eher langsam, so dass sie auch bei guter Aufzucht erst nach 4-6 Monaten ausziehen können und eine Größe von ca. 1,8cm haben. 
 Warum die Larven langsamer wachsen konnten wir noch nicht herausfinden. Ihr könnt Larven aus verschiedenen Ansätzen zusammensetzen aber müsst darauf achten das die größten die kleinen nicht fressen können. Sie jagen nicht gezielt oder mit Absicht, kann jedoch passieren das sonst mal der Bruder zum Frühstück wird.

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Infusorien - Zuchtansatz lebendes Aufzuchtfutter
Infusorien sind neben Rädertierchen und Essigälchen ein bekanntes Aufzuchtsfutter für die kleinsten und frisch geschlüpften Salmler und Zierfischlarven. Sie sind kleiner als Artemia Nauplien und passen damit in nahezu jeden Fischmund, egal, wie klein dieser ist. Infusorien können sich im Aquarium mit ausreichend Mulm gelegentlich selbst entwickeln und dienen dann auch dort als Nahrung. Da aber viele Aquarianer ihr Becken "sehr sauber" halten, kommt dies selten vor. Infusorien sind als Ansatz sehr pflegeleicht und es können in kurzer Zeit sehr stabile und ergiebige große Ansätze entstehen, wenn man ein wenig beachtet. Wer infusorien züchten will, kann unsere Anleitung zur Infusorienzucht gern lesen, damit der bestellte Ansatz auch gelingt.Die Infusorien sind als Lebendfutter geeignet für:Infusorien sind überwiegend zur Aufzucht von Jungfischen und Fischlarven gedacht und werden nur selten von ausgewachsenen Arten gefressen, da sie sehr klein sind. Es gibt aber auch ausgewachsene Zierfischarten, welche sehr klein sind und diese noch als Futetr ansehen. Sie sind für Salmlerlarven, Perlhuhnbärblinge, viele andere Bärblinge, Pseudomugil, Elassomas und Bettas sehr gut geeignet um die ersten Tage bis Artemianauplien angenommen werden, gut zu überbrücken.(Die Menge der Infusorien / Pantoffeltierchen variiert und diese werden nicht von uns abgezählt. Der Ansatz wird meist frisch versendet, so das bei Ankunft nicht immer viel zu sehen ist. Nach dem Füttern sollten sich jedoch in den nächsten 3 Tagen eine Massive Vermehrung einstellen und der Ansatz ist spätestens nach 7 Tagen bereit um dieses Futter zu verfüttern. Wir empfehlen unbedingt diesen in ein größeres Glas o.ä. zu geben.)Lieferumfang des Infusorien ZuchtansatzDer Infusorien Zuchtansatz wird in einer Dose an euch versendet. Die Anleitung wird nicht separat ausgedruckt, diese könnt Ihr jederzeit bei uns im Lexikon einsehen. Achtung wir können Bestellungen von Infusorien nur bei Temperaturen von 10-25°C versenden.

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Microwürmer - Aufzuchtfutter für Fischlarven
Microwürmchen oder auch Mikrowürmer und Bananaworms, sind ein optimales Aufzuchtsfutter für noch sehr kleine Fischlarven und Panzerwelse. Für manch kleinen Zierfisch können diese kleinen eiweißhaltigen Würmer auch ein optimales Futter sein, da sie nicht sehr groß werden. Im Normalfall sind Mikrowürmer ebenfalls sehr einfach zu halten und man findet mittlerweile auch etliche Varianten und Anleitungen, wie man einen Ansatz dieser kleinen Würmer machen kann. Die Mikrowürmer sind Eiweiß und fetthaltig, ähnlich wie Grindal und Enchyträen und sollten nicht als Alleinfutter gefüttert werden. Wer seinen Ansatz etwas pflegt, wird immer frisches Lebendfutter für die Aufzucht parat haben.Wie wir unsere Microwürmer züchten und halten, könnt ihr hier in unserer Microwurm Anleitung nachlesen.Die Microwürmer sind als Lebendfutter geeignet für:Die kleinen eiweißhaltigen Microwürmer sind ein optimales Futter für verschiedene Zierfischlarven wie Apistogramma, Elassoma, Salmler aber auch Panzerwelse. Ausgewachsene Zwergpanzerwelse, Darios, Elassomas oder andere kleine Zierfischarten nehmen diese kleinen Würmchen auch gern noch an.Auch für Kampffische sind Microwürmer in der Aufzucht sehr bekannt und werden gern verwendet.(Die Menge der Microwürmer variiert und diese werden nicht von uns abgezählt. Ihr erhaltet einen Ansatz zum selbst weiterziehen. Die Menge kann vom Artikelbild abweichen. Frische Ansätze können sichtlich weniger Würmer aufweisen, wie bereits wenige Tage laufende Ansätze, hier bei Ankunft einfach etwas gedulden, die Vermehrung erfolgt von selbst in grösserer Menge in wenigen Tagen) Lieferumfang des Microwurm ZuchtansatzDer Microwurm Zuchtansatz wird in einer Dose (7,9cm x 7,9cm) an euch versendet. Die Anleitung wird nicht separat ausgedruckt, diese könnt Ihr jederzeit bei uns im Lexikon einsehen. Achtung wir können Bestellungen von Microwürmern nur bei Temperaturen von 10-25°C versenden.

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