
Erlenzapfen in der Aquaristik - Nutzen und Fundorte
Erlenzapfen und ihre Wirkstoffe
Gerbstoffe
Gerbstoffe sind für die Färbung in unserem Wasser zuständig. Sie sind der Grund, warum das Wasser nach dem Verwenden von Erlenzapfen braun wird. Gerbstoffe kommen in vielen natürlichen Pflanzen vor, können aber auch chemisch synthetisiert sein. In den Schwarzerlenzapfen sind sie als natürliche Pflanzenstoffe vorhanden. Gerbstoffe können die Eigenschaften von Proteinen verändern, was durchaus einen positiven Einfluss hat. So verhindern sie die Aufnahme von toxischen Eiweißabbauprodukten und hemmen auch die Entwicklung und das Eindringen von Pilzsporen und Bakterien in das Gewebe. Vorteilhaft ist auch hier der adstringierende Effekt auf die Schleimhaut und Bindegewebe. Das bedeutet, sie verursacht, dass sich eine oberflächliche Schutzschicht bildet und sich das Gewebe zusammenzieht und so besser vor dem Eindringen von Bakterien und Pilzen geschützt ist. Sie sind damit verantwortlich, dass Schwarzerlenzapfen reizmildernd, entzündungshemmend,
leicht lokalanästhetisch, als Bakterizid und Fungizid, austrocknend und
blutstillend wirken.
Flavonoide
Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe und werden in vielen Pflanzen enthalten. Manchmal können sie eine leicht gelbliche Farbe besitzen, das ist jedoch nicht immer so. Die Biosynthese der Flavonoide ist lang und die Wirkung aufgrund der Vielzahl der vorkommenden Flavonoide ist sehr weitreichend. Die hier vorkommenden Flavonoide haben eine entzündungshemmende Wirkung. Flavonoide sind auch in der Humanmedizin sehr wichtig, und die Wirkung ist sehr weitreichend.
Triterpensäuren
Triterpene sind auch hier wieder sehr weitreichend und haben ebenfalls weitreichende Wirkungen je nach chemischer Verbindung. Es sind natürliche sekundäre Pflanzenstoffe und kommen auch in sehr vielen Pflanzen vor. Das ist natürlich ein Vorteil, da wir uns diese zunutze machen können. In dem Fall ist es so, dass diese Säure eigentlich meistens Huminsäure genannt wird bei den Erlenzapfen. Doch das ist leider nicht ganz richtig, da Huminsäure einen ganz anderen Ursprung hat, jedoch hat sich dieser Begriff eingebürgert und er wird auch schwer wegzubekommen sein, da kaum einer die Triterpensäuren kennt und es sich auch nicht so schön aussprechen lässt. Diese in den Erlen und Erlenzapfen befindliche Säure sorgt dafür, dass der pH-Wert sich reduziert und damit auch eine verbundene antibakterielle und auch antivirale Wirkung einsetzt.
Enzyme
Enzyme sind kurz und knapp, einfach Eiweiße. Doch diese Eiweiße dienen überwiegend als Biokatalysator, um verschiedene biochemische Reaktionen im Körper zu beschleunigen oder zu steuern. Die Besonderheit daran ist, dass die Enzyme sich dabei nicht verändern und in ihrem Aufbau immer gleich bleiben. Sie sind für viele Körperfunktionen wichtig und auch in den Körperzellen enthalten, um diese zu schützen. Unerlässlich für Mensch und Tier.
Mineralstoffe und Spurenelemente

Verwendung von Erlenzapfen
Wo ihr keine Erlenzapfen verwenden solltet!
Wie kommt ihr an Erlenzapfen am besten ran?
1. Beim Händler des Vertrauens kaufen
2. Selbst in der Natur sammeln

Was wolltet ihr beim Sammeln von Erlenzapfen beachten?

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